Die Aroniabeere hat ein hohes Gesundheitspotenzial auf vielen Ebenen und darf trotzdem nicht beworben werden


DIE WIRTSCHAFT – Das Wirtschafts-Magazin für Köln und die Region           Ausgabe 07.21

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POWERBEERE ARONIABEERE

Die Aroniabeere hat ein hohes Gesundheitspotenzial auf vielen Ebenen und darf trotzdem nicht beworben werden

In der Regel verbindet man mit den Früchten und Gewächsen der südlichen Halbkugel die größten Heilsversprechen, doch immer mehr drängt eine einheimische Fruchtart mit dem schönen Namen Aronia in den Vordergrund. Die Aroniabeere hat wohl ein großes Potenzial an wichtigen Vitaminen, Antioxidantien und Anthocyanen für eine Stabilisierung und vielfältige Förderung der Gesundheit auf einigen Ebenen. Wie effizient Aronia in gesundheitlichen Aspekten ist, zeigt nicht nur ein Beschluss aus dem Jahre 1959 des russischen Gesundheitsministerium der ehemaligen UdSSR, sondern auch Studien der Universität Potsdam und Berichte in diversen Fernsehsendungen.

In Deutschland darf das Potenzial der Aroniabeere auf der Verpackung bislang nicht schriftlich werblich dargestellt werden. Und muss zudem immer mit dem Hinweis versehen werden, man solle nicht zu viel davon einnehmen. Dies betrifft alle Anbieter von als „Nahrungsergänzungsmittel“ klassifizierten Vitaminprodukten.

DIE WIRTSCHAFT hat mit Alfred Glarcher, Geschäftsführer der Firma Aronialand®, einem der führenden österreichischen Aroniasafthersteller, gesprochen, der seit über zehn Jahren in diesem Metier tätig ist und profunde Auskunft geben kann.

DIE WIRTSCHAFT: Herr Glarcher, als Geschäftsführer der Firma Aronialand® sind auch Sie betroffen von der beruflich-geschäftlich sehr einschränkenden Darstellung der Produkteigenschaften von Aronia. Wie gehen Sie damit um?

Alfred Glarcher: Vielen Dank für die direkte Frage. Gerne würden wir mehr die positiven Eigenschaften der Aroniabeere bewerben, aber leider sind diese in der EFSA-Datenbank nicht aufgenommen und somit können wir es auch nicht publizieren. Wir verweisen u.a. auf Bücher wie z.B. von Walter Binder: „Aronia- Die Powerbeere aus der Eiszeit“. Aber dem Interessierten ist es natürlich unbenommen, im Internet nach weiteren Informationen zu suchen.

DIE WIRTSCHAFT: Viele Studien und noch zahlreichere Erfahrungsberichte von Heilpraktikern zeigen das große Potenzial von Aronia. Dennoch bleibt Ihnen nicht anderes übrig, als auf Veröffentlichungen hinzuweisen, welche die vielen gesundheitlichen Vorteile klar benennen. Shen Sie Chancen auf eine baldige Gesetzesänderung sin Sachen Öffentlichkeitsarbeit?

Alfred Glarcher: Ob es Gesetzesänderungen gibt, kann ich leider nicht vorhersehen. Jedoch fällt mir auf, dass immer mehr Menschen sich mit der Gesundheit auseinandersetzen. Und sich Unterstützung aus der Natur holen.

Ganzheitlich vitalisierend und stärkend

DIE WIRTSCHAFT: Welche Bedeutung haben die Inhaltsstoffe generell für den Menschen?

Alfred Glarcher: Aronia wirkt ganzheitlich, vitalisierend und stärkt und greift so umfassend in das Krankheitsbild ein, nachzulesen im Buch „Aronia – Die Powerbeere aus der Eiszeit“ von Walter Binder.

DIE WIRTSCHAFT: Nicht jeder kann etwas mit den Begriffen Antioxydantien und Anthocyanen anfangen. Könne Sie dies unseren Lesern näher erläutern?

Alfred Glarcher: Anthocyane senken Blutdruck, Fett- und Cholesterinspiegel, wirken ausgleichend auf den Blutzuckerspiegel, stärken das Immunsystem und fördern die Entschlackung.

Antioxydantien wirken als potente Radikalfänger entzündungshemmend.

(Quelle: „Aronia – Die Powerbeere aus der Eiszeit“ von Walter Binder)

DIE WIRTSCHAFT: Man spricht bei Aronia von starken Mineralstoffen wie Eisen, Jod, aber auch von Kalium, Kalzium und Magnesium, also alles Stoffe, die wichtig für die Gesundheit des Menschen sind. Wie ist die Stellung der Aroniabeere gegenüber anderen Früchten?

Alfred Glarcher: Hier spielt der sogenannte ORAC-Wert eine große Rolle. Mit ORAC ist die Fähigkeit gemeint, wie viel freie Radikale pro Gramm Saft oder Frucht neutralisiert werden können, beschreibt also eine chemische Eigenschaft des gemessenen Lebensmittels und die ist bei Aronia mit Abstand am höchsten. Man spricht nicht umsonst von der Powerbeere Aronia.

Vitamine verfügen über hohes Zellschutzpotenzial

DIE WIRTSCHAFT: Auch wichtige unentbehrliche Vitamine wie A, E und K sowie insbesondere das vielen Menschen noch unbekannte Vitamin P, auch OPC genannt, verfügen über ein hohes Zellschutzpotenzial gegenüber Angriffen freier Radikale. Wie wichtig sind solche Eigenschaften für den menschlichen Körper?

Alfred Glarcher: Im Vergleich zu anderen blauroten oder dunkelvioletten Beeren birgt die Schale der Aronia die höchste OPC-Konzentration und ist einer der wirksamsten Radikalfänger. Den Studien zufolge ist OPC bioverfügbar, d.h., es kann vom Körper (bei intaktem Darm) gut verwertet werden. Auf das Blut hat OPC eindeutig entgiftende und ausleitende Wirkungen.

(Quelle: Walter Binder)

DIE WIRTSCHAFT: Auch die sogenannte Ellagsäure gehört zu den sogenannten Polyphenolen, welche die menschlichen Zellen regenerieren und die nach den Professoren Leitzmann und Dr. Watzl sehr gut gegen die Erstarrung der Blutplättchen schützen und wachstumshemmend bei entarteten Zellen sein sollen. Wie ist das Feedback Ihrer Kunden auf all diese unnachahmlichen riesigen Gesundheitsaspekte?

Alfred Glarcher: Wir bekommen ein sehr gutes Feedback, sei es über Blutdruck, Sehkraft, Cholesterin, Blutwerte, Immunsystem u.v.m. Die Kundentreue bestätigt die Qualität und Ehrlichkeit unserer Produkte.

DIE WIRTSCHAFT: Im Rahmen eines staatlich geförderten Forschungsprojektes der Universität Potsdam geht man davon aus, dass die sekundären Pflanzenstoffe der Aroniabeere eine vorbeugende Wirkung gegen Darmkrebs sowie weitere positive Auswirkungen auf den Blutzuckerspiegel und Cholesterinspiegel haben. All diese starken Eigenschaften dürfen Sie nicht werblich vermarkten.

Welche Möglichkeiten können Sie nutzen, um die Kunden dennoch zu informieren?

Alfred Glarcher: Als Informationsquellen empfehlen wir Fachbücher, wie z.B. „Aronia – Die Powerbeere aus der Eiszeit“ von Walter Binder. Mittlerweile gibt es auch schon sehr gute Informationen im Internet. Weltweit gibt es über 800 qualifizierte Studien über Aronia, auch von deutschen Universitäten.

DIE WIRTSCHAFT: Warum sollte sich ein deutscher Kunde für österreichische Aronia entscheiden?

Alfred Glarcher: Unsere Aroniabeeren stammen zu 100 Prozent aus Österreich. Wir achten auf einen biologischen Anbau und arbeiten bewusst mit kleineren Landwirten zusammen. So erhalten Sie einen qualitativ hochwertigen Aroniasaft und unterstützen gleichzeitig regionale Bauern. Durch eine besonders schonend Presstechnik und spezielle Trocknungsverfahren sind wir in der Lage, die wertvollen Inhaltsstoffe wie Vitamine, OPC und Spurenelemente der dunkelblauen Beere weitestgehend zu erhalten.

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