Newsletter vom 05.10.2025 "Fragen und Antworten Teil 3 - Schwangerschaft"
Liebe Leserin,
lieber Leser,
heute geht es weiter mit Teil drei und den Antworten auf Ihre meistgestellten Fragen. Falls Sie die ersten beiden Teile verpasst haben, finden Sie die vorangegangenen Newsletter vom 21. und 28.09.2025 auf unserer Homepage zum Nachlesen.
4. Aroniasaft in der Schwangerschaft?
Es ist erfreulich, dass sich viele junge Frauen bereits während der Vorbereitung auf eine Schwangerschaft Gedanken über eine geeignete Ernährung und die veränderten Bedürfnisse während der Schwangerschaft machen.
Wir erhalten regelmäßig Fragen, ob Aroniaprodukte auch während der Schwangerschaft verwendet werden können.
Aroniabeeren als natürliches Lebensmittel enthalten eine Vielzahl an Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, sekundäre Pflanzenstoffe sowie Ballaststoffe und können mit dazu beitragen den Bedarf an den nötigen Nährstoffen in der Schwangerschaft zu decken.
Als Empfehlung gilt folgende Tagesmenge
- 25 - 40 ml Saft mit reichlich Wasser verdünnt, oder
- 1-2 Teelöffel Aroniabeeren Pulver in Müsli, Joghurt, Obstsalat und Smoothie, oder
- 1-2 Teelöffel getrocknete Beeren in Müsli, Joghurt, Quark und Smoothie.
Im Falle einer schwangerschaftsbedingten Obstipation (Verstopfung) unterstützen die ballaststoffreichen Beeren eine natürliche, regelmäßige Verdauung.
Aroniabeeren haben es in sich
- Vitamine: A, C, E und K sowie alle B-Vitamine außer B12
- Mineralstoffe: Magnesium, Kalium, Kalzium, Zink
- Spurenelemente: Eisen, Mangan und Jod
- Sekundäre Pflanzenstoffe: Polyphenole, Flavonoide, phenolische Säuren, Anthocyane, Proanthocyane, Beta Carotin, und OPC.
Versorgung der werdenen Mutter
Natürlicherweise haben Frauen in deren Körper ein neues Leben heranwächst einen deutlichen Mehrbedarf an Nährstoffen, um auch das Kind optimal mitversorgen zu können. Das betrifft jedoch nicht den Kalorienbedarf, leider hält sich der Mythos, dass die werdende Mutter in der Schwangerschaft für 2 essen soll, hartnäckig. Die Wahrheit ist, der Kalorienbedarf erhöht sich erst im zweiten Trimester, ziemlich genau um 10%.
Studien zeigen, dass im deutschsprachigen Raum lediglich 15% der werdenden Mütter die empfohlene Menge an Nährstoffen aus natürlichen Lebensmitteln während der Schwangerschaft zu sich nehmen.
Die tägliche Empfehlung beläuft sich auf mindesten 5 Portionen frisches Gemüse und zuckerarmes Obst sowie Beeren. (Pro Portion eine Handvoll) Dazu komplexe Kohlenhydrate aus dem vollen Korn, z.B. Vollkornbrot, grobe Haferflocken, Vollkornreis und Hülsenfrüchte (Bohnen, Linsen, Kichererbsen) sowie Kartoffeln und Süßkartoffeln. Hochwertige Eiweißquellen, tierische sowie pflanzliche, das können Milchprodukte wie Joghurt, Kefir und Quark sein, oder pflanzliche Alternativen auf Soja- und Mandelbasis. Fettarmes Fleisch und Käse, pflanzlichen Tofu und Tempeh und hochwertiges, kaltgepresstes Olivenöl und Leinöl.
Omega-3-Fettsäure DHA für die kognitive und visuelle Entwicklung des Babys
Für die Entwicklung des kindlichen Gehirns, der Nervenzellen und der Augen ist eine ausreichende, tägliche Versorgung mit Omega-3 Fettsäuren unbedingt erforderlich.
Die Omega-3-haltige Fettsäure DHA ist ein Hauptbestandteil des Gehirns und der Netzhaut des Fötus und fördert dessen normale Entwicklung. Eine ausreichende Versorgung ist auch für die werdende Mutter von großer Wichtigkeit, DHA trägt zur psychischen Gesundheit der Mutter bei. Früher wurde als Quelle für DHA fetter Seefisch wie Lachs, Hering und Makrele empfohlen. Das hat sich, auf Grund der starken Schwermetallbelastung der Meere und damit auch der Fische gewandelt. Als Alternative eignet sich eine pflanzliche Alternative aus Omega-3-haltigem Algenöl das Leinöl oder Olivenöl beigemengt wird.
Der "mehr Gesundheit für mich" Tipp:
Für eine vollumfängliche Versorgung mit allen B-Vitaminen empfehlen wir unseren Aronia Vitamin-B-Komplex. Das flüssige Nahrungsergänzungsmittel aus 86% Bio Aroniasaft, Johannisbeerensaft und Sauerkirschsaftkonzentrat, angereichert mit B-Vitaminen und Eisen. Die im B-Komplex enthaltene Folsäure (Vitamin B9) reicht nicht aus, um den Sonderbedarf in der Schwangerschaft zu decken. In der Regel wird Folsäure von den Gynäkologinnen und Gynäkologen in der Schwangerschaft zusätzlich verordnet, bitte sprechen Sie darüber mit der Ärztin oder dem Arzt Ihres Vertrauens.