Newsletter vom 27.04.2025 "Sodbrennen und Reflux"
Liebe Kundin,
lieber Kunde,
Sodbrennen und Refluxkrankheit, moderne Wohlstandskrankheiten
Wer an Reflux erkrankt ist, ist in seiner Lebensqualität meist stark eingeschränkt. Rund 20 bis 30% der Menschen leiden regelmäßig unter Sodbrennen und saurem Aufstoßen die durch das Zurückfließen von Mageninhalt in die Speiseröhre (Ösophagus) entstehen.
Neben dem belastenden, brennenden Schmerz in der Speiseröhre zeigen sich bei stark Betroffenen auch weitere begleitende Symptome. Dazu zählen starkes Druckgefühl hinter dem Brustbein, anhaltender Hustenreiz, Heiserkeit, Schluckbeschwerden und manchmal sogar Ohrenschmerzen.
In der Regel nimmt das Brennen bereits kurz nach dem Essen und Trinken zu. Da sich die Beschwerden im Liegen verstärken finden Erkrankte häufig kaum noch erholsamen Schlaf, weil die ätzenden Schmerzen in der Speiseröhre unerträglich sind.
Magensaft außer Kontrolle
Von Natur aus funktioniert in unserem Körper alles perfekt. Gut abgeschlossen durch den unteren Verschluss (Ösophagus Sphinkter) der Speiseröhre bleibt der salzsäurereiche Magensaft normalerweise an seinem Bestimmungsort, um die Verdauung vorzubereiten und durch die Nahrung aufgenommene Krankheitskeime abzutöten. Schließt der Ringmuskel nicht vollständig, gelangt der Speisebrei zurück in die Speiseröhre und attackiert die ungeschützte Speiseröhrenwand. Dadurch entsteht das schmerzhafte Brennen in der Speiseröhre.

Zuviel, zu fett, zu süß und, und, und …
Üppige Mahlzeiten, fette, frittierte Gerichte, zuckerhaltige Speisen, Schokolade, Kekse, Kuchen, Marmelade, Honig, Bonbons, kohlensäurehaltige Getränke wie Limo, Cola und sprudelndes Mineralwasser begünstigen die Entstehung von Sodbrennen und saurem Aufstoßen. Genussmittel wie Kaffee auf nüchternen Magen aber auch Früchtetee, Pfefferminztee und Säfte aus Zitrusfrüchten, Brot und Backwaren sowie Fertiggerichte wie Pizza und Fastfood feuern das Sodbrennen mit jedem Bissen und jedem Schluck geradezu an.
Auf die negative Auswirkung durch regelmäßigen Tabak- und Alkoholgenuss muss unbedingt hingewiesen werden. Nikotin und Alkohol lassen die Muskeln des Speiseröhrenverschlusses erschlaffen und öffnet damit das Tor für den Rückfluss von Magensäure und Speisebrei in die Speiseröhre. Manchmal können auch Medikamente der Grund für die Erschlaffung des Sphinkters sein, Aufschluss darüber ob eines Ihrer Medikamente dabei ist gibt die Liste der Nebenwirkungen auf dem Beipackzettel.
Leider zeigen Studien, dass Übergewicht und viszerales Bauchfett, das sich um die inneren Organe legt, die Beschwerden und die Entstehung der Refluxkrankheit stark fördern. Bereits 5 Kilogramm Körpergewicht weniger haben einen deutlichen positiven Einfluss auf die Häufigkeit der Beschwerden.
Mit ausgewählter, pflanzlicher Ernährung gegen Reflux
Unter Anwendung einer sogenannten „Auslass-Diät“ lässt sich schnell herausfinden was Ihre persönlichen Auslöser für das schmerzhafte Sodbrennen und saure Aufstoßen sind. Dabei sollten zunächst mindesten 7 der o.g. Lebensmittel und Süßwaren konsequent für mindestens 10 Tage weggelassen werden. Die Veränderungen der Beschwerden sollten beobachtet und akribisch aufgeschrieben werden, um den Überblick zu bewahren. Bei Sodbrennen sollte der Magen nicht zu sehr ausgedehnt werden, deshalb empfiehlt es sich mehrere, vier bis fünf kleine Mahlzeiten, statt große zu verzehren. Wer nachts schwer vom Reflux betroffen ist, sollte mindestens 3 Stunden vor dem Schlafengehen die letzte, leichte Mahlzeit zu sich nehmen. So kann der Nahrungsbrei größtenteils noch vor der Nachtruhe den Magen verlassen. Zur Besserung trägt auch eine leicht erhöhte Liegeposition bei.
Basische Speisen bevorzugen
Auf dem Speiseplan sollten von nun an weniger fette, frittierte Fleischgerichte und verarbeitete Wurstwaren stehen. Bevorzugen Sie nun mehr basische Lebensmittel wie Pellkartoffeln, Reis, Dinkelzwieback, gedünstetes Gemüse, eiweißreiche Hülsenfrüchte und Milchprodukte. Als wichtiger Wegbegleiter sollten Sie ab sofort immer naturbelassene, ungeröstete und ungesalzene Mandeln in der Tasche haben. Gut zerkaut und reich an pflanzlichem Eiweiß lindert der Mandelbrei die Beschwerden. Zudem stärkt pflanzliches Eiweiß den Schließmuskel der Speiseröhre, daher sollte es von nun an in jeder Mahlzeit enthalten sein. A und O für eine Besserung sind gründliches Kauen der Lebensmittel und während der Mahlzeiten auf das Trinken zu verzichten. Auch Ruhe beim Essen beeinflusst die Heftigkeit der Beschwerden, denn Stress und hastiges Essen begünstigen die Beschwerden.
Medikamente gegen Reflux
Häufig eingesetzte Wirkstoffe sind Pantoprazol oder Omeprazol. Sie unterdrücken die Entstehung von Magensäure und mildern dadurch die Beschwerden. Heilen können diese Medikamente nicht und auch die Nebenwirkungen und Folgeerkrankungen wie Osteoporose, Knochenbrüche, Nierenprobleme, Herzinfarkt und Vitamin B12 Mangel sind beachtlich. Ebenso leidet die Verdauung unter dem Mangel an der künstlich erzeugten Menge an Magensäure, ein Teufelskreis also. Unter Medizinern wird deshalb über die langfristige Verordnung der Medikamente aus der Gruppe der Protonenpumpenhemmer kontrovers diskutiert.
Bewährtes Hausmittel zur Langzeitanwendung

Ein Aufguss aus der Goldleinsaat schont die Speiseröhre. Er kann selbst leicht zubereitet werden und bietet eine natürliche, bewährte Hilfe gegen die quälenden Beschwerden. Dazu wird 1 Esslöffel (ca. 10g) geschroteter goldener Leinsamen in einem Filterbeutel (Teesäckchen aus Papier) in eine Tasse gegeben und mit 150 ml heißem Wasser übergossen. Den Aufguss abgedeckt für mindestens 20 Minuten ziehen lassen, anschließend auch die Flüssigkeit aus dem Teesäckchen gut ausdrücken und in der Tasse auffangen. Die abgekühlte Flüssigkeit sollte schluckweise über den Tag verteilt getrunken werden. Goldleinsaat eignet sich besser als braune Leinsaat, da sie mehr Schleimstoffe bildet. Erfahrene Therapeuten empfehlen die Anwendung des nussig schmeckenden Aufgusses über mindestens 4 Wochen und später Kur mäßig zu wiederholen.
Der „mehr Gesundheit für mich“ Tipp
Uns erreichen immer wieder Fragen von Kundinnen und Kunden die unsicher sind, ob sie bei Sodbrennen und Refluxkrankheit auf den Genuss von Aroniasaft verzichten müssen. Grundsätzlich gilt hier: Versuch macht klug, denn nicht alle Betroffene reagieren mit den gleichen Beschwerden auf Lebensmittel und Säfte. Unsere Empfehlung ist immer, den Aroniasaft mit viel stillem Wasser zu verdünnen und in kleinen Mengen nach einer Mahlzeit zu trinken. Wer im Allgemeinen auf die Säure in Früchten und Beeren empfindlich reagiert, sollte statt Aroniasaft besser Aronia Pulver verwenden. Ein Beispiel für eine schmackhafte Zubereitung finden Sie unten im nachfolgenden Rezept.
Feedback eines zufriedenen Kunden zur Bio Aroniasaft 3-Liter-Box:
"Mein täglicher Begleiter. Keine Verdauungsbeschwerden & kein Sodbrennen mehr."
Nicolas R., 05.02.2025
Leinsamen-Creme mit Aronia Pulver und Omega-3-Leinöl mit DHA&EPA

Zutaten:
2 EL Goldleinsaat
1 EL Aroniabeeren Pulver
150 ml Pflanzendrink oder Frischmilch (keine H-Milch)
1 EL Aronialand Omega-3-Leinöl mit DHA&EPA
1 EL gehackte Mandeln
Deko Beeren und geschrotete Goldleinsaat
Zubereitung:
Pflanzendrink oder Frischmilch in ein Schraubglas geben und die Goldleinsaat einrühren.
Das Glas über Nacht oder mindestens 2 Stunden in den Kühlschrank stellen damit die Leinsaat aufquellen kann, bis eine Pudding ähnliche Konsistenz entsteht.
Vor dem Verzehr das Aroniabeeren Pulver, die gehackten Mandeln und das Aronialand Omega-3-Leinöl unterheben. Anschließend mit frischen oder TK-Beeren und geschroteter Goldleinsaat dekorieren.